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Geschichte der Hospizarbeit

Bereits im Mittelalter gab es Herbergen, die sich um Pilger, Kranke, Alte und Sterbende kümmerten. Im 19. Jahrhundert führten erste Impulse und Initiativen zur Einrichtung von Unterkünften, bald Hospize (Hospitium = Herberge, Gastfreundschaft) genannt. Über Frankreich, Irland, New York, England verbreitete sich der Gedanke, sich in besonderem Maße um die Pflege von Schwerkranken und Sterbenden zu kümmern.

Die moderne Hospizbewegung fand ihren Anfang in der Gründung des ‚St. Christophers Hospice‘ durch die Ärztin Cicely Saunders 1967 bei London. Auf ihren Erfahrungen beruht auch die Entwicklung der Prinzipien der Schmerzkontrolle. Ebenfalls in den 1960er Jahren beeinflusste die Ärztin Elisabeth Kübler-Ross die internationale Hospizarbeit nachhaltig indem sie aus Interviews mit Sterbenden deren Gedanken und was sie für den Umgang mit ihnen bedeuteten, veröffentlichte.

Erst in den 1970er Jahren begann sich die Hospizidee in Deutschland zu verbreiten. 1986 wurde in Aachen das erste stationäre Hospiz gegründet. Es folgten weitere ambulante und stationäre Hospizangebote, die größtenteils durch ehrenamtliches Engagement zu einer heute gut vernetzten Hospizbewegung wurden.

Ambulante Hospizdienste Region Biberach Saulgau